Einige Wege führen nach Beilstein und alle davon zeigen beschauliche Landschaft :-)
Ich gebe hier nicht alle Routen an, nur die Varianten, die ich selbst bereits gefahren bin -
Vorsicht, es handelt sich um kurvige Strecken.
Variante 1: Über die B49, Abfahrt Leun/Biskirchen. Im Ort müssen wir uns
links halten Richtung Allendorf/Ulm, Holzhausen, Beilstein, etc.
Variante 2: A45, Ausfahrt Eringshausen. Dort Richtung Herborn. In Katzenfurt ab
Richtung Greifenstein. Nach dem Ort folgt eine Kreuzung auf einer Kuppe - dort geht es
rechts nach Greifenstein und geradeaus nach Holzhausen, dieser Weg ist zu wählen.
In Holzhausen dann rechts nach Beilstein.
Auf dem Weg nach Beilstein müsste nun rechter Hand eine Talsperre mit Campingplatz zu
sehen sein.
In Beilstein selbst liegt die Schlossruine eher am Anfang des Ortes auf der rechten Seite
der Ortsdurchgangsstraße. Man kann gleich am Ortsbeginn rechts abfahren und bei der
Kirche parken (Herborner Straße) oder wählt die zweite Straße, ebenfalls
nach rechts.
Auf einem Basaltfelsen im Ulmtal baute Graf Adolf von Nassau in der ersten Hälfte des 14ten Jahrhunderts eine Burg, von der heute nur noch die Ruinen zu sehen sind. Zu Beginn des 17ten Jahrhunderts kamen unter dem Grafen Georg von Nassau-Beilstein drei Bauwerke zu der Anlage hinzu, darunter das Torhaus, auch "Schloss" genannt, im Süden. Von der Zehntscheuer im Westen stehen nur noch Mauerreste. Drittes Geäude ist die Kirche, die unter Ausnutzung der nordöstlichen Wehrmauern entstand.
Quellen:
Diese "Ruine" ist in meiner Sammlung mit Abstand das kurioseste Bauwerk, denn schon
auf dem ersten Blick scheint es einem Science Fiction Film entsprungen zu sein. Man
könnte auch sagen: "Mainhattan meets Middle Ages"; eine Bewertung sei jedem selbst
überlassen.
Das linke Bild zeigt zunächst den Anblick des Palas aus nordwestlicher Richtung. Die
Nordmauer ragt steil über dem Tal auf, an jeder Seite ist ein Rundturm zu erkennen.
Geht man weiter um die Burgruine herum und nähert sich von Südwesten, ergibt sich
der Anblick im mittleren Bild, wieder der Palas. Die Südmauer ist besser erhalten und
lässt erahnen, wie groß und mächtig das Bauwerk einstmals war.
Im rechten Bild ist schließlich das südlich anschließende "Schloss"
zu sehen.
Links nochmal der Anblick der Südmauer des Palas, diesmal aus einer beeindruckenderen
Perspektive. Das mittlere Bild zeigt einen Mauerrest im Westen der Anlage, der vermutlich
zur ehemaligen Zehntscheune gehöhrt.
Auf der Rückfahrt von der Besichtigung ergab sich auf meinem Autotachometer der nette
Kilometerstand von 44444km. Wie man sieht, habe ich für diese Aufnahme extra
angehalten ...
Braunfels, Dünsberg (Keltensiedlung), Greifenstein, Wetzlar.