Schloss Hohenlimburg

Lage und Anfahrt

Die Anfahrt erfolgt entweder über die Autobahn A45, Ausfahrt Hagen-Süd oder die A46, Ausfahrt Hagen-Elsey (von Osten kommend) oder Ausfahrt Hagen-Hohenlimburg (von Westen kommend).
Zunächst fährt man auf der B7 und folgt der Beschilderung zum "Schloss". Achtung! Direkt hinter dem Bahnübergang muss man geradeaus fahren, also die Vorfahrtsstrasse verlassen. Die Zufahrt zum Schloss wurde vor einigen Jahren neu angelegt und ist eine bequeme Sache. Parkplätze sind ausreichend vorhanden.

Geschichte

Gegründet wurde diese Burg im 13ten Jahrhundert als Sitz der Grafen von Limburg (man beachte: das ist zeitgleich zum Niedergang der Raffenburg). Ursprünglich war es eine Befestigungsanlage mit deutlich militärischem Charakter. Im 17ten und 18ten Jahrhundert wurde es zu einem Schloss umgebaut.

Heute sind in dem Schloss zwei Museen untergebracht: Das "Kaltwalzmuseum", welches die Geschichte der Kaltwalztechnik darstellt (man staunt, was alles aus diesem Material hergestellt wird!) und ein zweites, heimatkundliches und derzeit im Umbau befindliches Museum. In diesem wird die berühmte "schwarze Hand" ausgestellt. Es handelt sich heirbei um eine verbrannte Menschenhand, um die sich viele Geschichten ranken.

Beschreibung

Der Anblick vom Parkplatz aus In einer Remise neben dem Eingang stehen Kanonen Das Haupttor des Schlosses
Seitenanblick des Schlosses Blick vom Eingang in Richtung Raffenberg Blick im Innenhof nach Süden
Blick im Innenhof nach Norden Exponat im Walzmuseum: Ein Leitzmikroskop Der südliche Innenhof, dort befindet sich ein Restaurant

Der Anblick vom Parkplatz (erstes Bild) macht die Herkunft des Schlosses klar: Es handelt sich nicht um einen Prunkbau, sondern klar um eine umgebaute militärische Anlage. Die Kanonen in einer Remise neben dem Weg zum Haupteingang untermalen diesen Eindruck. Der Blick durch das geöffnete Haupttor jedoch ist deutlich lieblicher und einladender. Wie groß das Schloss ist, erahnt man, wenn man längs der Burgmauer blickt. Derzeit befindet sich ein Teil der Aussenanlage im Umbau und ist daher nicht zugänglich. Wir entschädigen uns dafür mit einem Blick gen Raffenberg, auf dem die Ruinen der Burg Raffenburg zu besichtigen sind.

Durch das Tor gelangt man zunächst in eine Zwischenpassage, von der aus man in den südlichen Burghof gelangt. Unter den ausladenden und als Naturdenkmal geschützten Bämen (die man auch schon vom Parkplatz aus sah) lädt ein Restaurant zur Stärkung ein. Wir gehen jedoch weiter in den Haupthof, von dem aus man in beide Museen gelangt. Im Sommer finden im Hof selbst allerlei Veranstaltungen statt, z.B. Open Air Kino.

Die Museen kosten zusammen 2,5 Euro Eintritt, es gibt eine Ermässigung für Kinder. Diese Ausgabe lohnt sich, denn beide Museen sind schön gestaltet und bieten reichlich Information. Mir sagte der Begriff "Kaltwalzen" vor dem Museumsbesuch nur bedingt etwas - jetzt kenne ich einiges zu dem Thema, dass nicht für diese Region von erheblicher Bedeutung war und ist. Immerhin gründet sich der komplette zwischenzeitliche (und zu weiten Stücken vergangene) Reichtum der Städte Hagen und Iserlohn auf dieser Technik.

Auch das zweite Museum bietet viel, von Gemälden und Möbeln vergangener Zeit bis hin zu einem Blick auf die geologischen Gegebenheiten vor Ort.

Sehenswertes in der Nähe

Altstadt von Hohenlimburg, Ruine Raffenburg.


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